Stadtwerke-Konferenz
Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien" in Speyer
Solarpreise
Verleihung der Solarpreise 2021
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Ein typisches Mehrfamilienhaus aus den 60er Jahren im schweizerischen Romanshorn wurde durch die Viridén + Partner AG beispielhaft erweitert und energetisch saniert. Die langjährige Erfahrung der Architekten um Karl Viridén zeigt sich in der perfekten Kombination von Technologie, Ästhetik und Funktionalität. Mit dem Ergebnis des ersten großen sanierten PlusEnergie-Mehrfamilienhauses der Schweiz.
Obwohl die Anzahl der Wohnungen von 6 auf 22 fast vervierfacht wurde, gelang es Viridén + Partner den bisherigen Gesamtenergiebedarf von fast 300.000 kWh/a um 70 % auf 84.000 kWh/a zu reduzieren. Dazu sticht der „Leuchtturm“ von Romanshorn durch die optimal in die Süd- und Westfassade integrierten Photovoltaikmodule ins Auge. Auch die Balkone des 6-stöckigen Gebäudes liefern Solarstrom. Zusammen mit einer solaren Dachanlage werden jährlich gut 89.000 kWh Strom erzeugt – rund 5.000 kWh/a als Solarstromüberschuss.
Der Wärmebedarf für die 22 Wohneinheiten und 3 Läden wird durch die Kombination aus solarthermischen Kollektoren und einer periodisch arbeitenden Luft-Wasser-Wärmepumpe gedeckt. Die erzeugte thermische Energie wird in einem fast 7 Meter hohen und 60.000 Liter fassenden Wärmespeicher vorgehalten. Dieser wurde in einem ehemaligen Warenlift untergebracht. Neben der energetischen Sanierung wurde auch auf Barrierefreiheit und eine modernes Wohnambiente zu sozialverträglichen Mieten geachtet.
Die zukunftsweisende Solararchitektur der Viridén + Partner AG bezeugt, dass heutzutage jedes Gebäude in einen PlusEnergieBau verwandelt werden kann und setzt damit neue Maßstäbe.
Kontakt:
Karl Viridén
Viridén + Partner AG
Zweierstrasse 35
8004 Zürich
Schweiz
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www.viriden-partner.ch
Stadtwerke mit Erneuerbaren Energien" in Speyer
Verleihung der Solarpreise 2021
Energiebedingte Emissionen machen aktuell rund 85 Prozent der deutschen Treibhausgas-Emissionen aus. Das zeigt: Ohne sofortige Energiewende mit 100 Prozent Erneuerbaren Energien ist ernstgemeinter Klimaschutz unmöglich. Der Vorstand und die Mitglieder der deutschen Sektion von EUROSOLAR e.V. fordern daher von der Bundesregierung die dringend notwendige, beschleunigte und ambitionierte Nutzung Erneuerbarer Energien. Nicht nur, um alles Leben vor den Folgen einer ungebremsten Klimaveränderung zu schützen, sondern auch, um den technologischen wie sozialen Fortschritt in Deutschland voranzubringen und als Vorbild für andere Industrienationen, Schwellen- und Entwicklungsländer zu dienen.
Lesen Sie die gesamte Resolution„Politische Konzepte zur Mobilisierung EE müssen (deshalb) die volkswirtschaftlichen Vorteile in einzelwirtschaftliche Anreize übersetzen. Diese Vorteile – und damit die eigenen volkswirtschaftlichen Spielräume für einen Energiewechsel – gehen aber verloren, wenn EE aus anderen Ländern importiert würden, wo sie kostengünstiger produziert werden könnten.Volks- und regionalwirtschaftliche statt isolierter betriebswirtschaftlicher Kalkulationen müssen deshalb der Maßstab für Transformationsstrategien sein.“
Hermann Scheer (1944 – 2010)
Interview erschienen im Solarzeitalter 2 - 2020
Seit der Verabschiedung des Erneuerbare- Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 wird dieses als Fördergesetz Erneuerbarer Energien im Rahmen von Novellierungen angepasst. Das ist notwendig und richtig so, allerdings haben wechselnde Regierungen und politische Einflussnahmen das Ursprungsgesetz bürokratisch überfrachtet und seine Wirksamkeit zur Einführung EE ins Gegenteil verkehrt.
Beitrag von Nina Scheer, MdB, erschienen im Solarzeitalter 2 - 2020
Mit der unter Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier entstandenen Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes wird die Energiewende an einen Wendepunkt gestellt: Geht der Gesetzentwurf in seiner vom Bundeskabinett verabschiedeten Form durch, wird ab 2021 der schleichende Ausstieg aus der Energiewende eingeleitet. (Ab) 2021 wird dann mehr installierte Leistung verloren gehen, als ausgebaut wird. In diesem Sinne bedarf es umfangreicher Änderungen, für die sich die SPD Fraktion im Parlamentarischen Verfahren einsetzt.
Artikel von Ulf Bossel, gekürzt erschienen im Solarzeitalter 2 - 2020
Mit den drei Buchstaben CCS soll die Energiewelt verändert werden [1, 2, 3, 4]. „Carbon Capture and Storage“ beherrscht die Diskussion zur zukünftigen Stromversorgung mit Kohle. Würde das bei der Kohleverbrennung entstehende Kohlendioxid vom Rauchgas getrennt und entsorgt, würde Kohle zu einem sauberen Energieträger – so das Wunschdenken. Von „clean coal“ ist die Rede, von der Nachrüstung aller Kohlekraftwerke mit CO2-Abscheidern, vom sauberen Kohlestrom für die nächsten Generationen und, wie sollte es anders sein, von riesigen Investitionen in eine "nachhaltige" Zukunft.