EUROSOLAR fordert umgehende Abkehr von Kohle, Öl, Gas und Uran

Sowohl die Internationale Energieagentur IEA als auch die G-7 Staaten haben sich nun zu dramatisch scheinenden Maßnahmen bekannt. Die IEA fordert das Beenden neuer Kohle-, Öl- und Erdgasförderungen: das würde in der Tat ein dramatisches Beenden gegenwärtiger Praktiken für Klimakatastrophenexporteure wie Australien bedeuten. Und die führenden Industriestaaten G7 wollen sich vom Finanzieren ausländischer Kohlekraftwerke abwenden. Allerdings schummeln beide Kreise.  
 
Die IEA hat im Kleingedruckten eine  utopische, jährlich anwachsende Zuwachsrate von bis 24 GW an Atomkraft im Zeitraum bis 2050 vorgesehen, sowie sage und schreibe 7.6 GT CO2-Absonderung, Verpressung und Nutzung (CCUS) – zum Vergleich: das wären 22.5% der Weltemissionen in 2020. Auch die G7 wollen Kohle weiter fördern, wenn gleichzeitig CCUS finanziert wird. 
 
Jeder Mensch, der EUROSOLAR liest und kennt, weiß, dass das nicht nur technisch akrobatisch ist, extrem teuer staatlich gefördert werden muss und auch äußerst gefährlich sein wird. Im Klartext: die G7-Staaten wie die IEA sind bereit, mit fossilen und nuklearen Energien unsere Gesundheit und die Zukunft unserer Kinder aufs Spiel zu setzen – in einem grotesken und zudem noch unzureichenden existenziellen Roulette-Spiel.
 
Nur durch das sofortige Umsteigen auf Erneuerbare Energien und das Einführen der anderen Maßnahmen unserer Regenerativen Dekade-Forderungen besteht eine Chance, bis 2030 bei Nullemissionen anzukommen, und bis 2040 klimapositiv zu werden: das heißt, mehr atmosphärische Emissionen aufzunehmen als abzugeben: die CO2-Konzentrationen in der Luft sind heute schon viel zu hoch, um ‚Klimaneutralität / Zero-Emissionen bis 2050‘ als annähernd ausreichend erscheinen zu lassen, das ins Hothouse abgleitende Klima noch zu stabilisieren.

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