„Den Worten Deutschlands und der EU bei der COP28 müssen Taten folgen“

EUROSOLAR e.V. fordert beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien

Zum Abschluss der Klimakonferenz „COP28“ erklärt der Präsident von EUROSOLAR, Stephan Grüger:

„Das Abschlussdokument bestätigt die Unsinnigkeit solcher Konferenzen. Nun wird gefeiert, dass man sich mit Mühe und Not auf die „Abkehr“ von den fossilen Energieträgern einigen konnte. Auf die „Abkehr“, irgendwann und irgendwie. Aber nicht auf einen konkreten Ausstieg. Das Ganze erinnert an Mephistoteles in Goethes FAUST: „Den eben wo Begriffe fehlen, stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.

Der Gründer von EUROSOLAR und Träger des Alternativen Nobelpreises, Dr. Hermann Scheer, hat im Zusammenhang mit den Klimakonferenzen von „global verhandeln, national aufschieben“ gesprochen. So darf es aber nicht weitergehen. Deutschland und die EU haben sich auf der COP28 für ehrgeizige Ziele eingesesetzt. Das war gut und richtig. Nun aber müssen den Worten Taten folgen. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien (Sonne, Wind, Erdwärme, Wasserkraft, Bioabfall) in Deutschland und in der EU muss massiv beschleunigt werden. Die EU darf dabei nicht auf die Staaten warten, die unter dem Eindruck der fossilen Lobby auf der Bremse stehen. Die EU muss dabei in die Waagschale werfen, dass sie einen der weltweit potentesten und interessantesten Markt darstellt.“