EUROSOLAR-Presseeinladung, 20. April 2006
70.000 Todesopfer, 162.000 km2 verseuchtes Gebiet mit 9 Mio. betroffenen Menschen, 350.000 Umsiedlungen, Verdoppelung der Krebsraten: Die Folgen der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sind in bloßen Zahlen nicht zu fassen. Vor dem 20. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl wird der Präsident von EUROSOLAR, Dr. Hermann Scheer, die Hintergründe des weltweiten Versuchs einer „Renaissance der Atomenergie“ beleuchten, zu der auch die Forderungen für eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke zählen.
Er wird aufzeigen, dass Atomenergie weder aus Gründen der Energieversorgung noch aus solchen der Energiekosten oder des Klimaschutzes erforderlich sind, weil Erneuerbare Energien in jeder Beziehung einen vollständigen Verzicht auf Atomenergie und fossile Energie ermöglichen und dies in wenigen Jahrzehnten bei entsprechendem politischem Willen realisierbar ist.