Pressemitteilung. EUROSOLAR Präsident Professor Peter Droege veröffentlichte seine Kritik des Europäischen Green Deals im Buch des Barcelona Centre for International Affairs: ‚Towards a European Green Deal with Cities – the urban dimension of the European Sustainable Growth Strategy‘.
Der European Green Deal (EGD) bietet einen Ausblick auf eine grünere Zukunft für unsere Städte und eine Rolle für sie, zu einer grüneren Zukunft für Europa und die Welt beizutragen. Aber es reicht nicht mehr aus, grün zu sein. Es reicht nicht mehr aus, Deals anzustreben. Es bedarf einer grundlegenden Umgestaltung der europäischen Stadt und der Wirtschaft im weiteren Sinne. Um der weltweiten Klimakatastrophe entgegenzuwirken, muss Europa mutiger und schneller zu einem dezentralen und vollständig erneuerbaren Energiesystem übergehen und seine Land- und Forstwirtschaft sowie seine Lebensmittel-, Bau-, Automobil- und andere Fertigungsindustrie umstrukturieren. Der EGD bleibt hinter dieser Notwendigkeit zurück.
Das entscheidende Ziel für die 2020er Jahre ist es, weit über die sanften Kohlenstoffneutralitätsziele der 1990er Jahre hinauszugehen und eine klimapositive Regeneration der europäischen Biosphärensysteme zu verfolgen, von denen unsere Städte ein wesentlicher Teil sind. Bei der Erstellung der Emissionsbilanzen im Jahr 2050 sollte der Atmosphäre wesentlich mehr Kohlenstoff entzogen als zugeführt werden. Wesentliche Triebkräfte sind beispielsweise die Beendigung der Emissionen aus fossilen Brennstoffen und Zement und der weitgehende Ausbau der Kapazitäten von Industrie, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Feuchtgebieten zur Aufnahme und Bindung von atmosphärischem Kohlenstoff.
Droege, P. 2021. Beyond the deal: Towards the renewable city. In: Abdullah, H. Towards a European Green Deal with Cities – the urban dimension of the European Sustainable Growth Strategy. Barcelona Centre for International Affairs (CIDOB).
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