Aktuelles

Resolution der EUROSOLAR Mitgliederversammlung 2017 zum Erhalt des Hambacher Forst

Solidarität mit den Bürgerinitiativen und Umweltverbänden, die für den Erhalt des Hambacher Forstes kämpfen Braunkohleabbau und Braunkohleverstromung beenden – Deutsche Energiesicherheit ist durch Erneuerbare Energien gewährleistet Die Mitgliederversammlung der deutschen Sektion von EUROSOLAR e.V. erklärt sich solidarisch mit den Bürgerinitiativen und Umweltverbänden, die mit friedlichen Mitteln für den Erhalt des Hambacher Forstes kämpfen. Durch ihren Einsatz vor Ort und vor Gerichten ist das Thema der umweltzerstörenden Braunkohleverstromung endlich wieder auf die Agenda der politischen Öffentlichkeit gekommen.

EUROSOLAR veröffentlicht energiepolitische Handlungsempfehlungen für die 19. Legislaturperiode

Bonn, 14. November 2017 – EUROSOLAR veröffentlicht zu den anstehenden Koalitionsverhandlungen energiepolitische Handlungsempfehlungen und macht deutlich: Eine nachhaltige und wirtschaftlich erfolgreiche Energiepolitik kann nur mit einer umfassenden Umstellung auf Erneuerbare Energien in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr funktionieren. Das Papier stellt notwendige Sofortmaßnahmen zur Reparatur des EEG und die Gestaltung einer Neuen Energiemarktordnung ins Zentrum. Hier finden Sie die Energiepolitischen Handlungsempfehlungen als PDF-Datei Wenn die kommende Bundesregierung ihrer Verantwortung gerecht werden will, ist zügiges Handeln gefragt, um eine nachhaltige, effiziente Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien in allen Sektoren sicherzustellen. Dazu braucht es langfristig angelegte, verbindliche politische und marktwirtschaftliche Rahmenbedingungen, die eine schnelle und dezentrale Versorgung mit Erneuerbaren Energien ermöglichen.

Stellungnahme von EUROSOLAR zur Änderung des Windenergieerlasses von 2015 durch die neue nordrhein-westfälische Landesregierung

Oktober 2017 Die schwarz-gelbe Landesregierung in Nordrhein-Westfalen (NRW) plant, eine Änderung des Windenergieerlasses von 2015 zu verabschieden, der insbesondere die Abstände zwischen Windenergieanlagen und Siedlungsgebieten neu regulieren soll. Dabei wird anhand eines Fallbeispiels für die Lärmschutzanforderungen eines Windparks durchschnittlicher Größe ein Mindestabstand von 1.500 Metern zu reinen Wohngebieten vorgesehen. Bereits die Ankündigung, den Mindestabstand zu erhöhen, hat in der Branche Verunsicherung geschaffen und Planungsprozesse zum Erliegen gebracht. Die Landesregierung gibt an, mit der Neuregelung die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Nutzung von Windenergie erhalten zu wollen, die ein wesentlicher Bestandteil für das Gelingen der Energiewende sei. Ferner stärke der Erlass die Kommunen durch die Gewährung eines größeren Handlungsspielraumes für die unteren Naturschutzbehörden der Landkreise beim Landschaftsschutz. Die geplanten Änderungen der schwarz-gelben Landesregierung am Windenergieerlass von 2015 ist als Abkehr vom Ausbau der Windenergie zu werten – unter dem Vorwand, die Akzeptanz in der Bevölkerung zu erhöhen.

Energiepolitische Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2017

EUROSOLAR hat die Parteien im Hinblick auf die Bundestagswahl 2017 um eine Positionierung hinsichtlich energiepolitischer Fragen gebeten. Die folgenden Wahlprüfsteine werden mit den jeweiligen Antworten ergänzt, sobald diese uns erreichen. Um die Antworten zu sehen, klicken Sie einfach auf die unten folgenden Fragen. Die Wahlprüfsteine stehen Ihnen zudem in gebündelter Form im PDF-Format hier zur Verfügung.

Aufruf zur sofortigen Beendigung der Energieblockade von Gaza

solar car gaza
Ein Solar-Mobil, entwickelt von zwei Ingenieurstudenten aus Gaza, Jamal Mikaty und Khaled Bardawil als Antwort auf die Elektrizitätskrise Die Europäische Union und Deutschland sind in der Verantwortung das Ende der neuen und grausamen Elektrizitätsrestriktionen in Gaza zu fordern. Die Auswirkungen der Machtkämpfe  zwischen der palästinensischen Autonomiebehörde und der islamischen Widerstandsbewegung der Hamas sind in Wahrheit die direkte Folge der langen Besetzung und nunmehr zehnjährigen Blockaden der USA und zum Teil auch der EU.

Stellungnahme zum Ausstieg der USA aus Pariser Klimaschutzabkommen

Stellungnahme von EUROSOLAR-Präsident Prof. Peter Droege Der größte weltpolitische Imperativ: Deutschland und Europa müssen nun sofort und radikal den Ausstieg aus Kohle, Öl, Erdgas und Uran angehen Der neue EPA-Chef und erklärte Umweltfeind Scott Pruitt ist jemand, der sogar sein eigenes Klimawandel-Verleugnen verleugnet. Ideologisch und politisch gegen umfassende Umstellung auf erneuerbare Energien eingestellt, hat er nun seine Macht in Sachen Klimapolitik ergriffen. Er will nicht nur die wichtigsten Errungenschaften der US Umweltschutzbehörde zerstören, er hat Donald Trump gar in seinem Entschluß bestärkt, dass die beste Revange für 'die Niederlage von Europa' - sprich die Gespräche mit NATO, Papst, Merkel, Macron und anderen - der theatralische Ausstieg aus dem Klima-Vertrag von Paris sei.

Resolution „The time for the rapid and full renewable energy transition is now“

Delegiertenversammlung von EUROSOLAR e.V. in der Bonner Geschäftsstelle am 6. Mai 2017 Am ersten Samstag im Mai traf sich die Delegiertenversammlung von EUROSOLAR e.V. und verabschiedete ihre neue Resolution über die Zukunft der Energieversorgung. Mehr als 30 Delegierte aus zehn Ländern kamen zusammen, um die Hemmnisse und Chancen einer schnellen und vollständigen Energiewende zu besprechen. Resolution: "The time for the rapid and full renewable energy transition is now" (pdf)

Stellungnahme zum BMWi-Entwurf für ein Mieterstromgesetz

März 2017 EUROSOLAR nimmt im Folgenden Stellung zum Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWI) für ein Mieterstromgesetz. Entgegen der im EEG2017 angelegten Verordnungsermächtigung für eine MieterstromVO hat sich das BMWi dazu entschlossen, mit einem Artikelgesetz die bisherige Benachteiligung von Mieterstrommodellen beheben zu wollen. Dies wird vom BMWi insbesondere damit begründet, dass eine direkte Förderung des Mieterstroms im Gegensatz zu der vorher beabsichtigten Senkung der EEG-Umlage auf den direkt verbrauchten Strom durch Mieter Änderungen im EEG unumgänglich mache, eine direkte Förderung zielgenauer sei und mit einer geringeren Gefahr einer Überförderung größerer Anlagen einher ginge.Das Papier als PDF zum DOWNLOAD.

Stellungnahme zum 1. Entwurf der Übertragungsnetzbetreiber für den Netzentwicklungsplan NEP2030

Februar 2017 Der Ausbau der Übertragungsnetze hat mit Energiewende nichts zu tun, wird ihr aber in Rechnung gestellt! Seit 2011 der Szenariorahmen für Stromnetzausbau vorgestellt wurde, wurde der dezentrale und verbrauchsnahe – also dezentrale  –  Ausbau der Erneuerbaren Energien mehr oder minder ignoriert, und dies ist bis heute so geblieben.Dies stellt die Dinge auf den Kopf. Onshore-Windenergie und Photovoltaik sind inzwischen die kostengünstigsten Säulen für den Ausbau der Erneuerbaren-Energien und stehen für einen raschen dezentralen Ausbau der Energiegewinnung bereit. Sie bieten die Chance, Strom genau dort zu erzeugen, wo er benötigt wird. Wind- und Solarstrom, der in Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg oder Bayern produziert und dort auch verbraucht wird, hat keine langen Transportwege und braucht daher auch keine teuren neuen Transportleitungen. Auch produzieren dezentrale Windkraftanlagen im Binnenland kostengünstiger Strom als zentralistische Windparks draußen auf dem Meer. Das Papier als PDF zum DOWNLOAD.